Die Blende ist das Loch im Objektiv, durch das das Licht ins Innere der Kamera fällt.
Je größer das Loch ist, desto mehr Licht kann auf den Sensor fallen.
Die Blende beschreibt das Verhältnis von Brennweite zur Blendenöffnungsweite des Objektivs. Sie befindet sich im Objektiv selbst und besteht aus verschiebbaren Lamellen, die so eingestellt werden können, dass entweder eine große oder eine kleine Öffnung entsteht.
Je nach verwendetem Objektiv können verschiedene Blenden eingestellt und verwendet werden. Grundsätzlich gilt, je kleiner die Blendenzahl ist, desto lichtstärker ist das Objektiv. Besonders Lichtstarke Objektive sind in der Regel teurer als jene, die nur eine geringe Lichtstärke besitzen.
Die niedrigste verwendbare Blende, ist in der Regel immer auf dem Objektiv abgedruckt, entweder als f/X (f steht hier für Fokus) oder als 1:X.
Durch eine kleine Blende kann weniger Licht in kurzer Zeit einfallen. Das Foto hat dann mehr Schärfentiefe und benötigt für eine optimale Belichtung aber mehr Belichtungszeit.
Es wird daher nicht nur das fokussierte Objekt scharf dargestellt, sondern auch die Umgebung.
Eine kleine Blende hat einen höheren Wert z.B.: f/22.
Durch eine große Blende kann mehr Licht in kurzer Zeit einfallen. Das Foto hat dann wenig Schärfentiefe und benötigt für eine optimale Belichtung eine kürzere Belichtungszeit.
Es wird daher nur das fokussierte Objekt scharf dargestellt, der Hintergrund wird unscharf abgebildet.
Eine große Blende hat einen kleineren Wert z.B.: f/1,8.
Besonders bei Portrait-Aufnahmen ist das Arbeiten mit der Blende von Vorteil, da man so gut den Hintergrund verschwommen darstellen kann.