Objektiv: Makro (oder Normal)
Fokus:
Modus: Einzelautofokus oder manueller Fokus
Messfeld-Methode: Einzelfeldsteuerung (Spot)
Aufnahme: Einzellbild
Filter: kein Filter
Stativ: Stativ empfohlen
Blitz: kein Blitz
ISO: 400
Blende: f/4.5
Belichtung: 1/400 Sek.
Brennweite: 105mm
Zeitraum: Winter
Tageszeit: Morgen
Ort: Strauch
Sobald es kalt wird tritt auch Reif häufiger auf. Dabei handelt es sich im Großen und Ganzen um gefrorenen Tau, der sich als Eisablagerung an verschiedenen Oberflächen absetzt. Dies kann jedoch nur dann geschehen wenn die Temperatur des Erdbodens und die Temperatur der Objekte selbst unter dem Gefrierpunkt liegt. Sobald es wieder wärmer wird, verschwindet der Reif sehr schnell wieder. Hier reichen oft schon die ersten Strahlen der Morgensonne. Im Schatten hält sich Reif auch meist wesentlich länger, als an sonnigen Plätzen.
Diese Naturerscheinung lässt die Farben aus der Landschaft verschwinden und taucht diese in einen anderen weitaus trüberen Farbton. Es bilden sich interessante und eindrucksvolle Strukturen an Ästen, Pflanzen und anderen Objekten. Oft wirkt es dann so, als wäre die Natur mit einem feinen Diamantenstaub überzogen.
Blätter erhalten durch den Reif einen beeindruckenden Rahmen. Am Boden liegende Blätter heben sich dabei besonders gut vom Untergrund ab.
Auch abgestorbene Blüten, die meist nur wenig Spannung bieten, können im Reif wieder interessant werden.
Die feinen Strukturen aus Eis laden besonders zur Fotografie im Makrobereich ein. Da es morgens meist windstiller ist, kann man die empfindlichen Kristalle besonders gut fotografieren. Auch bei genügend Helligkeit kann ein Stativ sehr Hilfreich sein um vor Verwackelungen und Unschärfe zu schützen.
Durch die Kälte sollte auch darauf geachtet werden, dass sich die Akkus der Kamera eventuell schneller entladen können.