Bei Feiern, Parys und anderen Festlichkeiten sollte ein Fotograf niemals als Fremdkörper wahrgenommen werden. Denn dies führt meist zu einem unnatürlichen Verhalten der Gäste. Man will ja schließlich die natürliche Atmosphäre und Action einer Feier wiedergeben.
Die besten Partyfotos entstehen aus spontanen Momentaufnahmen, die nicht im Vorfeld geplant werden. Darum sollte man immer bereit zum Fotografieren sein. Als Fotograf sollte man auch stets die Gäste im Auge behalten und diese beobachten. Denn nur so kann man spontane Momente und Posen im richtigen Moment überhaupt ablichten. Dazu muss man natürlich auch immer recht nahe am Geschehen selbst sein. Auf das Zoomen sollte möglichst verzichtet werden. Stattdessen sollte man sich selbst durch die Partylandschaft bewegen.
Ein leicht schräges Foto drückt Dynamik aus und wird oft lebendiger wahrgenommen.
Eine Schwierigkeit stellen die sich schnell ändernden Lichtverhältnisse dar. Menschen bewegen sich, in einem Moment sind sich noch in einem gut beleuchteten Bereich und im nächsten Moment befinden sie sich im Schatten. Es können auch sehr schnell Schatten entstehen und nicht jedes Foto wird dadurch auch gelingen. Viele Feiern verfügen auch über eigene Leuchtkonzepte, die natürlich auch sehr gut in die Fotografie eingebaut werden können.
Ein Aufsteckblitz kann hier hilfreich sein, doch er kann auch die vorherrschenden Lichtverhältnisse stark beeinträchtigen. Ein direktes Blitzlicht sollte auf jeden Fall vermieden werden. Bestenfalls sollte ein indirekte Blitzt in einem 45° Winkel verwendet werden.
Erhöht man die ISO-Empfindlichkeit der Kamera, sollte man stets das Bildrauschen im Blick behalten.