Kirchen

Kirchen sind meist atemberaubende und imposante Bauwerke, die Touristen magnetisch anziehen. Sie bieten eine Vielzahl an interessanten Motiven, die aber oft nicht so einfach zu fotografieren sind. Die größte Schwierigkeit, vor allem in alten und großen Kirchen, ist die mangelnde Helligkeit. Blitze sind in vielen Kirchen nicht gerne gesehen und meist sogar verboten. Auch Stative sind in vielen Kirchen nicht erwünscht. Hier kann aber mit kreativen Ideen Abhilfe geschafft werden. Auch Kirchenbänke oder Geländer können als Auflagefläche verwendet werden, sofern dies möglich und erlaubt ist. Auch der Boden einer Kirche kann als Auflagefläche genutzt werden um beispielsweise eine prachtvoll geschmückte Decke zu fotografieren. Oft hat man aber nur die Möglichkeit den ISO-Wert und die Blende den Lichtverhältnissen anzupassen um scharfe Bilder ohne Verwackelungen zu erhalten. Man sollte dabei aber auch das Bildrauschen im Auge behalten.

Fotografiert man von einem erhöhten Standpunkt wie beispielsweise einer Empore, also einem zum Innenraum hin offenen Obergeschoß, erhält man einen interessanten Blickwinkel.

Auch die bunten Fenster einer Kirche können schwierig sein zu Fotografieren. Meist sind dann die farbenfrohen Kunstwerke aus Glas richtig belichtet und die die Umgebung unterbelichtet. Um sowohl Fenster als auch Umgebung richtig belichtet zu fotografieren sollte eine Serie aus mehreren Fotos erstellt werden, bei der die einzelnen Fotos mit Hilfe verschiedener Belichtungszeiten unterschiedlich belichtet werden und schlussendlich mittels Software zu einem Foto vereint werden. Hierbei sollt die Fotoserie allerdings aus mindestens sechs Foto bestehen. Um die Position dabei nicht zu verändern, sollte ein Stativ verwendet werden.