Objektiv: Weitwinkel (oder Normal)
Fokus:
Modus: Manueller Fokus
Messfeld-Methode: Messfeldsteuerung
Aufnahme: Einzellbild
Filter: kein Filter
Stativ: Stativ bei Bedarf
Blitz: kein Blitz
ISO: 100
Blende: f/7.1
Belichtung: 1/125 Sek.
Brennweite: 44mm
Zeitraum: Frühling
Tageszeit: Morgen
Ort: Burg
Bei einem Lensball handelt sich um eine reine geschliffene Kugel aus Glas, die keine Lufteinschlüsse haben sollte. Alle Objekte die durch eine solche Glaskugel fotografiert werden, werden um 180 Grad gespiegelt. Sie stehen also auf dem Kopf.
Da ein Lensball als eine Art Brennglas, fungiert ist besondere Vorsicht geboten. Vor allem wenn die Glaskugel in direktem Sonnenlicht verwendet wird kann große Hitze entstehen und dies kann unter Umständen auch zu einer Entzündung des Untergrundes führen. Das Licht am Morgen und am Nachmittag eignet sich sehr gut, um Fotos mit einem Lensball zu machen.
Vor Gebrauch sollte der Lensball mit einem weichen Tuch poliert werden, denn Staub, Schmutz und Fingerabdrücke sehen auf Fotos nicht besonders gut aus. Auch unerwünschte Spiegelungen sollten bereits vor dem Fotografieren vermieden werden.
Beim Fotografieren sollte der Lensball stabil liegen. Dafür kann man ihn entweder in der Hand halten, einen Ständer, Steine, Astzweigung oder ähnliches verwenden. Obwohl ein Lensball doch recht stabil ist, kann es dennoch leicht zu kleinen Kratzern an der Oberfläche kommen, die störend im Foto wirken können.
Der Bereich hinter einem Lensball sollte immer frei geräumt sein, da auch kleine Objekte durch die Vergrößerung der Linse sehr groß erscheinen können und im Foto stören. Das Foto kommt am besten zur Geltung, wenn der Hintergrund verschwommen und nur die Glaskugel scharf gestellt wird. Der Fokus sollte nicht auf den Rand der Kugel, sondern auf dem gespiegelten Bild in der Kugel liegen. Der manuelle Fokus kann hier hilfreich sein, denn mit diesem kann man besser auf bestimmte Bereiche fokussieren.
Der Kreativität im Umgang mit einem Lensball sind nahezu keine Grenzen gesetzt.